Hier ist Schluss: Bis unmittelbar vor diese Brücke steigt die Schiefe Ebene gleichbleibend bergan und geht in den waagerecht liegenden Bahnhof über. Der Kurvenradius hier ist 292 Meter – der engste, der bei der Ludwig-Süd-Nord-Bahn zugelassen war.
Links der Streckengleise lag das Rückdrückgleis. Mit dessen Hilfe konnten Güterzüge überholt werden. Sie rollten auf dieses Gleis zurück und warteten hier, bis andere, eiligere Züge vorbei gefahren waren. Damit das Gleis waagerecht verlegt werden konnte, glich der Bahndamm das Gefälle der Rampe aus. Heute ist der Damm allerdings fast verschwunden. Das Werksgelände hat sich bis hierhin ausgedehnt.
Bei der Vergrößerung des Bahnhofs von 1892 entstand für den Straßenverkehr eine neue Brücke aus Eisenfachwerk. Fast 90 Jahre lang genügte sie. 1981 musste sie der Stahlbetonbrücke weichen, auf der Sie nun stehen.
Von hier konnte man bei Westwind hören, wie der Dampfzug unten im Tal in Neuenmarkt anfuhr und dann immer näher kam. Eine knappe Viertelstunde später tauchte er dann aus dem Wald auf, um die letzten Steigungsmeter bis zur Bergstation hochzustampfen.