Die Werksarbeiter versorgten Loks nicht nur mit Wasser und Kohle. Außerdem erledigten sie Wartungsaufgaben und kleinere Reparaturen. Dafür wurden ab 1892 eigene Fachwerkstätten gebaut.
In der „Dreherei“ wurden hauptsächlich verschlissene Radsätze überholt. Sie waren so beansprucht, dass ständige Bearbeitung notwendig war. Zwischen der Dreherei und Wagenhalle lagen damals noch Schienen. So ließ sich auch Zentnerschweres „bequem“ in die Dreherei rollen. In der Schmiede dagegen wurden stählerne Bolzen bearbeitet sowie Bremsstangen gerichtet und gehärtet. Bis heute kann hier immer noch geglüht und gehämmert werden.