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Mehr Kinder, mehr Klassen, mehr Raum

Die Schulen
Eine gelbe Informationsstele steht unter einem Nadelbaum im Eisenbahnerdorf

Nichts spiegelt den Aufschwung besser wider als die Schulhäuser: Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Neuenmarkt unglaublich schnell. Durch die Eisenbahn nahm die Bevölkerung immer weiter zu und Schule um Schule wurde zu klein.

Die erste Dorfschule von 1822, ein altes Bauernhaus, reichte bald nicht für die vielen Kinder am Ort. Im Jahr 1858 beschloss die Gemeinde, eine zweite Schule zu bauen. Sie befand sich hier im Haus zwischen den beiden anderen Gebäuden und sie hatte nur einen Raum: Alle Kinder gingen in dieselbe Klasse. Das nächste Mal war es 1894 so weit. Ein dritter Schulbau musste her. Aber auch er, hier rechts im Bild zu sehen, wurde alsbald zu klein. Bereits 1909 errichtete man das vierte Schulhaus, welches nunmehr drei Klassenzimmer für jeweils bis zu 70 Schüler besaß, sowie einige Wohnungen für die Lehrer.

Dieser Bau war ein Vorreiter im Dorf. Bereits 1913 brannte dort elektrisches Licht. Nach über 70 Jahren Betrieb rüstete man diese Schule zum Rathaus um und es wurde eine neue Verbandsschule am Ortseingang gebaut.